Jazzclub Biberach e.V.

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Hier finden Sie unsere bevorstehenden Veranstaltungen sowie eine Rückschau auf vergangene Konzerte.

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Der Biberacher Jazzpreis ist ein international ausgeschriebener Preis für den Jazznachwuchs.

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Im Archiv finden Sie Ankündigungen und Kritiken von fast allen Konzerten seit der Jahrtausendwende.

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Lothar Kraft Quartett feat. Sandy Patton

Am 07.11.2025 um 20:30 Uhr

Ort: Jazzclub Biberach

Beschreibung

Sandy Patton – „Grande Dame“ des Vocal Jazz und langjährige Professorin an der Swiss Jazz School und an der HDK in Bern ist auf Europatournee mit Lothar Kraft und dessen Quartett. Bei den Jazzbibern ist Lothar Kraft, der in Kisslegg das renommierte Studio 5 betreibt, ein gern gesehener Gast, der es immer wieder schafft, die großen Stars des Jazz zu featuren und auch mal in die Provinz zu holen. Aus dem breiten Stil-Repertoire und Œuvre von Sandy Patton, die bereits mit Dizzy Gillespie, Paquito de Riveira, Cab Calloway oder Lionel Hampton auf der Bühne stand und die in jüngster Zeit mit Nina Simone, Sarah Vaughn, Shirley Horn und Ray Charles – Titeln unterwegs war, wird in Biberach ein repräsentativer Querschnitt und auch die eine oder andere Überraschung erklingen. Ihre hochkarätigen Sideman sind neben Lothar Kraft am Piano, Alexander „Sandi“ Kuhn am Saxofon, der Stuttgarter Prof. Mini Schulz am Bass und der in Konstanz lebende Weltklasse-Schlagzeuger Patrick Manzecchi.

https://sandypatton.net/

Sandy Patton (Vocal)
Alexander „Sandi“ Kuhn (Saxophon)
Lothar Kraft (Piano)
Mini Schulz (Kontrabass)
Patrick Manzecchi (Schlagzeug)

Eintritt: 22 Euro, Jazzclub-Mitglieder 18 Euro, Studierende 10 Euro,
freier Eintritt für Biberacher Schülerinnen und Schüler

Foto: Lothar Kraft

10.10.2025: Knudsen Fessele Streit Trio

Knudsen, Fessele und Streit zelebrieren Wohlfühlkonzert im Jazzkeller

Stimmungsvolle „Hygge“ rund um das Thema Liebe verbreitet gute Laune

Gedämpftes Licht, vorherrschende Rottöne, Teelichter und etwas zum Knabbern auf den Bistrotischchen, erlesene Getränke, einen lieben Partner an der Seite und dazu eine Musik die zu Herzen und unter die Haut geht ließen entspannte Party-Atmosphäre im Jazzkeller aufkommen. Das Trio um die dänische Sängerin Lea Knudsen war kurzfristig eingesprungen um den erkrankten Thorsten Zwingenberger aus Berlin zu vertreten und ließ unter dem Motto „Ja, das Küssen“ nichts anbrennen.

Für die „hyggeligen Gefühle“ sorgte, allem voran, die Stückauswahl, die sich um das Verliebtsein, ums Küssen, um Wärme und Geborgenheit drehten. Deutsch, Dänisch, Englisch, Spanisch oder auch Schwedisch kamen die Texte daher. Schließlich wird überall geliebt. Und die vielen Facetten der Liebe spiegelten sich denn auch in der stilistischen Vielfalt wider. Mal frech und neckisch mit laszivem Hüftschwung wie bei „Sway“, mal mit heißem Sambafeeling oder als „Nuevo Tango“ wie in „Yo Soy Maria“. Auch skandinavisch unterkühlt oder einfach nur abgeklärt, häufig in verbaler oder sängerischer Interaktion zwischen Lea Knudsen und Norbert Streit an diversen Saxofonen, im Duo-Gesang mit Lea oder an Perkussionsinstrumenten, im Scatgesang oder in ausgedehnten Improvisationen mit einem inspirierenden Joe Fessele am Flügel entfaltete und steigerte sich die Leidenschaft, der Funke sprang über aufs Publikum und fachte das Feuer der Liebe weiter an. Applaus, Zugabe und schnell nach Hause zum Kuscheln war angesagt.

Text & Fotos: Helmut Schönecker

Wawa’swing

Am 08.11.2025 um 20:30 Uhr

Ort: Jazzclub Biberach

Beschreibung

Kooperation mit Städte Partner Biberach e.V. im Rahmen der Französischen Wochen 2025

In einer Kooperation des Jazzclubs mit dem Verein Städte Partner Biberach e.V. mischen vier charismatische Damen aus der Biberacher Partnerstadt Valence ihr Publikum auf. Swingende Chansons mit französischem Esprit – ZAZ lässt grüßen – für drei Stimmen und Kontrabass lassen unter dem Motto „It don’t mean a thing if you ain’t got that swing“ nichts anbrennen. Ihre Arrangements traditioneller französischer Chansons, anstatt der im Jazz oft genug strapazierten Oldies aus dem Great American Songbook, spiegeln die legere französische Lebensart aber auch den emotionalen Tiefgang unserer Nachbarn, verbeugen sich aber auch vor der großen Tradition der amerikanischen Swing-Ära der 30er und 40er Jahre mit ihrem typischen Satzspiel und virtuosen Soloimprovisationen, nur eben in vokaler Form und „à la française“.

Annabelle Bayet (voc)
Anaïs Nyamé-Siliki (voc)
Rosemay Dauvin (voc)
Anne-Colombe Martin (bass)

Eintritt: 22 Euro, StäPa- und Jazzclub-Mitglieder 18 Euro, Studierende 10 Euro,
freier Eintritt für Biberacher Schülerinnen und Schüler

Foto: Romain Chambodut

 

Diese Veranstaltung wird durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds (www.buergerfonds.eu) unterstützt. 

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.
Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

27.09.2025: Renner

Preisträgerkonzert mit RENNER-Trio

Biberacher Jazzpreisgewinner von 2024 begeistern und überzeugen

BIBERACH – Vor rund eineinhalb Jahren gewannen sie mit ihrer ungewöhnlichen Trio-Besetzung den internationalen Biberacher Jazzpreis gegen eine starke Konkurrenz. Nun ist es endlich gelungen, das überaus gefragte und vielbeschäftigte Trio zum Preisträgerkonzert nach Biberach zu holen. Den fulminanten Abschluss ihrer jüngsten Tournee durch Süddeutschland zur Präsentation ihrer neuen CD „Never Ending Story“ zelebrierte das bestens aufgelegte Trio vor einem hell begeisterten Publikum im gut gefüllten Jazzkeller. Kurzweilig und voller Leidenschaft musizierten die Drei auf Posaune, Kontrabass und Schlagzeug, ohne dass das Fehlen eines Harmonieinstrumentes überhaupt ins Gewicht fiel.

Ganz im Gegensatz zu den Erwartungen an das Standard-Jazztrio mit Klavier, Bass und Schlagzeug nutzten die beiden Brüder Moritz und Valentin Renner aus München mit der gebürtigen Karlsruherin Tabea Kind, ehemalige Schülerin des mehrfachen und in Biberach wohlbekannten Echopreisträgers Dieter Ilg, den harmoniefreien Raum und die dadurch gewonnene Transparenz für die plastische Gestaltung einer mannigfaltigen, stilistisch offenen und unprätentiösen Musik einer hoffentlich niemals endenden Story. Künstlerisch sozialisiert vor allem am Jazzcampus Basel, seelen- und wesensverwandt, in blindem Verständnis interagierend, erklang eine Musik wie aus einem Guss.

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